Der leuchtende alte Mann
Ein selbstbestimmtes Leben nach den eigenen Bedürfnissen und vor allem Werten ist kein neuer Traum. Doch für die wenigsten wird er Realität. Sie wissen, was für sie richtig und falsch ist. Sie wollen sich nicht in die Raster des Systems zwingen lassen. Doch sie enden genau dort.
Das Resultat ist Frustration über ein Leben, das von außen betrachtet gar nicht schlecht aussieht, aber ihrem wahren, authentischen Wesen niemals gerecht wird. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, sich damit abzufinden. Aufzugeben. Und das Leuchten in den Augen zu verlieren.
Wenn ich in deutschen Städten auf den Straßen, um Fitnessstudio oder einem Supermarkt bin, sehe ich unglaublich viele Menschen, die nicht mehr strahlen. Menschen, die ihre Träume und Visionen begraben haben.
Wie kannst Du verhindern, dass Dir genau das passiert?
Es gibt aber auch Leute, die mit 72 noch heller leuchten als die blutjungen Studenten in ihrem Umfeld.
Wie ist das möglich?
Bei mir im Fitnessstudio ist so ein Mann. Er kommt sechs mal pro Woche. Sein Gang ist zügig und aufrecht. Sein Blick wach. Seine Haut straff – straffer als bei vielen anderen um die 40-50. Er denkt schnell, spricht schnell und ist klar im Kopf. Drückt 100 kg auf der Bank und ärgert sich, wie schwach er geworden ist – einfach nur, um sich selbst zu motivieren.
Woher nimmt dieser Mann seine Energie? Ich habe oft mit ihm gesprochen, teilweise stundenlang. Er hat viele Fehler in seinem Leben begangen. Und er ist nicht der Typ, den ich als „weise“ bezeichnen würde, denn er spricht meist nur von seinen Fehlern und was er hätte besser machen können. Aber…
Der alles entscheidende Unterschied?
Er hat es gemacht. Er hat immer genau das getan, was er für richtig hielt. Trotz massiven Gegenwindes aus Umfeld und Familie.
Er hat es nicht versucht. Nie. Denn:
Versuchen ist für Looser.
Versuchen ist unverbindlich. Versuchen impliziert scheitern.
Dieses Wort sollte jeder Mensch, der wirklich etwas erreichen will, aus seinem Sprachgebrauch entfernen.
Selbst, wenn wir diesen Mann als Negativbeispiel sehen wollen. Denn er ist mit seinen Ergebnissen nicht zufrieden. So ist er immer noch erfüllt von einer Lebensfreude und einer Kraft, die ihn antreibt und die ihresgleichen sucht. Er ist stärker und athletischer als fast all die Mitte 20-jährigen im selben Gym. Während viele seiner Freunde bereits tot sind, am Rollator oder in Abhängigkeit von Pflegekräften vor sich hin vegetieren.
Der erste Punkt ist also MACHEN. Denn wenn Du die Dinge, für die Du brennst, wirklich tust, erfüllt Dich dies zutiefst – selbst, wenn das Ergebnis am Ende ein anderes ist als das, was Du ursprünglich geplant hast.
Bevor ich Dir den zweiten Faktor für Selbstbestimmung verrate, ist es essenziell, dass Du wirklich verstehst, was MACHEN bedeutet.
MACHEN bedeutet nicht, einfach hier und da mal ein Youtube Video zu schauen, so einen Artikel hier oder vielleicht auch ein Buch zu konsumieren. Auch das sind wichtige Schritte. Doch sie sind noch Teil des Weges zu dem Berg, den Du besteigen wirst.
So meisterst Du den Gipfel: Selbstbestimmung
MACHEN bedeutet natürlich, die gelernten Dinge auch umzusetzen. Doch:
Das ist kein einfacher Aufstieg. Es gibt schlüpfrige Stellen, Felsspalten und extremen Gegenwind. Du kannst all dem trotzen und dabei Deine Energie verschwenden oder clever sein und den Windschatten nutzen.
Wer blind zum Gipfel stürmt, wird schnell fallen. Etwas Intelligenz und System müssen also her. Entweder Du hast bereits in Deiner Familie gelernt, worauf Du achten musst, wenn Du ein Leben führen willst, dass Deinen eigenen Werten, Maßstäben und Träumen gerecht wird oder Du lernst es von jemandem, der diesen Weg gegangen ist – so habe ich es übrigens auch gemacht.
Einen gefährlichen Berg besteigst Du niemals ohne Führer.
Du brauchst also ein System. Die absolute Grundlage ist es, sich die Fähigkeiten anzueignen, derer es bedarf, um diesen Berg zu meistern. Die Kraft, die Kondition, das Durchhaltevermögen… Die Persönlichkeit.
Warum sie brechen
Der zweite wichtige Faktor, der den alten Mann leuchten lässt, ist: Ziele.
Klingt simpel. Zielsetzung ist ein wichtiger Prozess und bedeutet mehr als sich etwas vorzunehmen.
Clever gesteckte Ziele – und vor allem ein Fixstern, eine Vision – sind der zweite Schlüssel dafür, dass Du dran bleibst, wenn andere aufgeben. Sicher spielt Dein WARUM hier auch eine entscheidende Rolle.
Der alte Mann ist eigentlich noch jung.
Denn er hat seine Ziele richtig gesteckt. Jedes Jahr ist er motiviert, das goldene Sportabzeichen zu schaffen. Trainiert für einen Bankdrückwettkampf in einer hohen Altersklasse. Und vor allem: Er will gesund und kraftvoll 100 Jahre alt werden.
Außerdem hilft er einem Jungen aus einer sozial schwachen Familie in der Schule und hat ihn mittlerweile zu einem 1er-Schüler gemacht. Egal, wie wenig man von unserem Schulsystem halten mag – hier geht es um Folgendes:
Er gibt seinem Leben immer wieder Sinn und hat sowohl persönliche als auch soziale Ziele. Kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
Und das sind nur zwei von fünf Zielsetzungsbereichen.
Was ist also der zweite Punkt? Zielsetzung mit dem richtigen System.
Wir haben also viel von diesem Mann gelernt
Ein Mensch muss nicht perfekt sein, damit wir von ihm lernen können. Es ist sowieso niemand perfekt.
Also: Auch wenn er unzufrieden mit seinen Ergebnissen ist – und der Grund dafür ist, dass er damals nicht gute Möglichkeiten zum Weitermachen sah (oder ihm fehlte vielleicht in diesen Bereichen einfach das Ziel?) … der junge alte Mann ist der lebende Beweis dafür, welche Kraft und Lebensfreude ein selbstbestimmtes Leben bringt. Von der Jugend bis ins Alter.
Die Infrastruktur
für dieses Leben ist eine mentale. Im der wöchentlichen frei-stark-echt Mail bekommst Du genau den Stoff, der Dich hier weiterbringt. Trage Dich einfach hier ein:
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Schön, dass Du bis hier gelesen hast. Ich wünsche Dir: Komm ins MACHEN und lebe selbstbestimmt Deine Werte, Visionen und Träume.
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Herzliche Grüße
Dein Vincent