Regeln brechen? Warum Du bei ROT über die Ampel gehen solltest

Kennst Du diese Leute, die an der leeren Straße darauf warten, dass die Ampel grün wird? Weit und breit kein Auto, keine Gefahr, kein Sinn – doch diese rote Ampel ist nunmal eine Regel, und Regeln brechen sie nicht… So ein Mist aber auch, wenn man keine eigenen Regeln hat.
Hältst Du Dich an “die Regeln” oder willst Du um jeden Preis “gefallen”?

Sinnvolle Regeln haben keinen Selbstzweck, sondern müssen nützlich sein – wem auch immer.

Geh bei ROT – Geh wann Du willst!

Trust yourself. Break some rules. Don’t be afraid of making decisions.
– Arnold Schwarzenegger

Heute erfährst Du, warum ich bewusst Regeln breche – sofern es nicht meine eigenen sind – und was DIR das bringt.

Damit Du etwas davon hast, setze ich aber drei Dinge voraus:

  1. Du bist bereit, Dich auf neue Sichtweisen und Gedankengänge einzulassen.
  2. Dir ist klar, dass der Durchschnitt ziemlich schwach und armseelig ist und willst es selbst besser machen.
  3. Du bist keine Pussy, die sich alles sagen lässt. Oder, um es in den Worten der Pürzel Brüder (Intelligent Strength) zu sagen: Don’t be a pussy – auch nicht, wenn Du eine hast.

Ok, dann kanns ja losgehen.

Es gibt geschriebene und ungeschriebene Regeln. Regeln, die irgendwelche Menschen mal entworfen haben. Und nach denen jetzt Millionen anderer Menschen leben, ohne diese jemals zu hinterfragen.

Regeln sind wichtig

… damit eine Gesellschaft funktioniert. Denn ansonsten könnten dumme oder asoziale Individuen enormen Schaden anrichten.
Und da ja heute niemand mehr diskriminiert werden darf – außer große, weiße Männer – müssen Regeln ja auch immer für ALLE gelten. Du merkst, hier fängt der Bullshit schon an.

Regeln zu hinterfragen ist Eigenverantwortung

Vor allem aber ist es der erste Schritt.
Immer, wenn ich auf eine Regel treffe, die mir seltsam vorkommt, hinterfrage ich sie. Dabei nutze ich folgendes Schema:

  1. Nutzt diese Regel mir?
  2. Wie schadet diese Regel mir?
  3. Wie könnte diese Regel anderen helfen oder sie beschützen?
  4. Hat irgendjemand einen Schaden dadurch, wenn ich diese Regel breche?
  5. Macht diese Regel die Welt besser?

Dann, die wichtigste Frage von allen:

6. Habe ich die Kompetenz, diese Regel zu hinterfragen?

Und final:

7. Welche Konsequenzen (Strafen etc.) kann ein Regelbruch haben, wie wahrscheinlich ist dies und wie kann ich es verhindern?

Regeln brechen kann gesund sein. Auch Arnold Schwarzenegger wusste das.

Sei nicht asozial!

Wenn es verboten ist, die Enten zu füttern, weil der Teich dann kippt und alle Fische sterben oder Tiere Dein Futter einfach nicht vertragen, dann lass es. Denn Du schadest ihnen damit. Wenn Du aber eine verhungernde Ente siehst und ihr ein paar Körner gibst?

Du merkst: Die Regel ist sinnlos – oder sogar destruktiv? – dann ist es Deine Verantwortung, sie zu brechen!
Das ist natürlich kontextabhängig und das ist das große Problem, denn für Differenzierungen reicht bei vielen einfach die graue Masse nicht aus.

Die rote Ampel hat aber einen Sinn! Sie regelt den Verkehr, sodass es weniger Toooote gibt und denk doch an die Kiiiiinder!

Stimmt, die Angst vor dem Tod ist allgegenwärtig und führt dazu, dass Menschen selbst an der frischen Luft mit FFP2 Masken herumlaufen – und selbst das war mal in Ignoranz jeder Evidenz und jeglichen Menschenverstandes eine Regel.


Um dieses symbolische Ampelbeispiel abzuschließen, verrate ich Dir etwas:

In Mexiko gibt es garkeine roten Ampeln – zumindest nicht für Fußgänger. Du guckst, wann die Autos rot haben und dann gehst Du. Fertig. Trotzdem überleben die Leute da – dann muss man das Smartphone halt mal kurz in die Tasche stecken.

Und bezüglich Kindern: Ich werde meinen Kindern nicht beibringen, an einer leeren Straße auf die Erlaubnis eines Lichtes zu warten, bis sie sich bewegen dürfen. Und bin übrigens auch selbst als Kind bei rot gegangen, weil ich es damals schon schwachsinnig fand.

Fußgängerampeln mögen an riesigen oder vielbefahrenen Straßen einen Sinn haben, damit man diese gefahrenlos überqueren kann und natürlich für verletzte oder eingeschränkte Menschen. Für diese Zielgruppe sind Ampeln toll und nützlich und sie sollen die nutzen.

An einer leeren Straße hingegen ist es einfach irrationaler Wahnsinn, auf das Licht zu warten, um zu gehen. Kontext.

Regeln zu brechen ist mehr als Eigenverantwortung

Denn: Es kann asozialer bzw. sozial schädlicher sein, dumme Regeln zu befolgen, als diese wissentlich zu brechen.

Regeln brechen kann also die Welt verbessern – wenn Du es achtsam, bewusst und auf Grundlage Deiner Überlegungen und Werte tust.

Starker Charakter? Eigene Regeln!

Seine eigenen Regeln zu haben ist eine Grundlage einer starken, entwickelten Persönlichkeit.
Diese Regeln nach den eigenen Werten überlegt und konstruktiv – für Dich und Deine Umwelt – zu entwickeln, Teil des CONQUER Systems.

Wer einfach stumpf der Masse hinterherläuft, findet selten sein Glück, hat seine Eigenverantwortung ab- und seine Träume aufgegeben. Wenn das keine Option für Dich ist und Du nicht träumen, sondern beginnen willst, Dein Leben nach Deinen Vorstellungen zu leben, bist Du hier richtig.

Frei. Stark. Echt.

Eigene Regeln brechen

… ist übrigens das Schlimmste, was Du tun kannst. Dadurch verlierst Du Selbstrespekt und Integrität.
Also: Du musst es nicht allen Recht machen, wie ein Nice Guy, sondern in erster Linie selbst mit Dir im Reinen sein.

Dafür braucht es einen klaren, inneren Kompass.

Die meisten Leute haben allerdings keine eigenen Regeln oder brechen diese als erstes, während sie 10 Minuten später an der leeren roten Ampel warten.

Wenn Du bis hierhin gelesen hast, gehe ich davon aus, dass Du nicht so bist. Gut! Willkommen!
Du wirst auch die folgenden Impulse und Anleitungen lieben, die Du hier per Mail bekommst – trag Dich dafür einfach kurz ein:

Zum Abschluss eine kleine Geschichte

Ein langjähriger Freund von mir ist sehr korrekt und deutsch. Mehrfach erlebte ich tatsächlich mit ihm genau die Situation, dass er an der leeren Straße auf die Erlaubnis der Ampel wartete, diese zu überqueren. Selbst, wenn unsere ganze Gruppe weiterging, also auch gegen den Gruppenzwang – grundsätzlich ein starker Move.

Eines Tages hatte er eine neue Stelle. In einem modernen, großen und erfolgreichen Startup. Und er erzählte mir, dass er dort Karriere machen und in eine Führungsposition kommen wolle. Wie aus der Pistole geschossen sprudelte es aus mir heraus:

Leute in echten Führungspositionen befolgen nicht blind irgendwelche Regeln, sondern MACHEN selbst welche.

Es war mir einfach herausgerutscht und ich erwartete bereits die Abwehrreaktion, doch er dachte darüber nach – und ging an diesem Tag tatsächlich das erste Mal über eine rote Ampel.

In diesem Sinne: Mach Dein eigenes Ding! Und vergiss nicht, Dich einzutragen

und wenn Du persönlichen Kontakt zu mir aufnehmen möchtest, nutze gern das Kontaktformular nach dem Bild 😉

Herzliche, Grüße
Dein Vincent

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