Ultimatives Selbstvertrauen – wie Du es aufbaust und ausbaust
Vertraust Du Dir selbst?
Deinen Fähigkeiten, Deinem Körper, Deinem Charakter?
Das Ausmaß Deines Selbstvertrauens bestimmt Deine Lebensqualität maßgeblich.
Denn es ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Du Dich traust, die Dinge zu tun, die Du wirklich willst und die Du liebst.
Im Kleinen wie im Großen.
Ein wichtiger Baustein zur Selbstbestimmung.
Selbstvertrauen vs. Selbstbewusstsein vs. Selbstwertgefühl
Der Vollständigkeit halber: All dies sind unterschiedliche Dinge, die gern verwechselt werden.
Selbstvertrauen ist meist das, was die meisten für Selbstbewusstsein halten.
Selbstbewusstsein hingegen bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu werden und zu sein – ein deutlich philosophischeres Thema.
Der Selbstwert hingegen ist wieder etwas Anderes und beschreibt insbesondere, wie gut Du Dich fühlst. Ich bin nicht gut genug ist der häufigste Glaubenssatz bei einem niedrigen Selbstwertgefühl.
Alle drei sind wichtig, doch die Grundlage ist das Selbstvertrauen.
Triviale Beispiele aus dem Leben
Denn es beginnt bei den kleinen Dingen.
Als ich den letzten Winter (2021/22) von Mexiko aus gearbeitet habe, bestand mein Umfeld zum Großteil aus anderen finanziell und persönlich erfolgreichen Selbstständigen und Unternehmern. Sie alle hatten ein paar Dinge gemeinsam:
- Sie achteten auf ihre Körper: Training und Ernährung.
- Die Meinungen und Einstellungen anderer – insbesondere der Mehrheit – war ihnen herzlich egal, aber je nach Person ein willkommene Inspiration.
- Sie hatten eine Mission, ein Ziel und ein starkes WARUM.
- Achtsamkeit und innere Ruhe hat in diesen Kreisen einen hohen Stellenwert.
- … und letztendlich: Keiner – nicht einer – ließ es sich nehmen, an einem schönen Abend einfach mal all dies außer Acht zu lassen und einfach zu genießen.
Easy. Keiner hatte wegen so etwas ein schlechtes Gewissen.
Wie ist das möglich? Und ist dieses Verhalten nicht widersprüchlich?
Für Schwarz/Weiß-Denker gibt es in diesem Fall nur die Extreme: Fitnessmensch oder Alki.
Denn Menschen ohne die (entscheidende) Fähigkeit des differenzierten Denkens brauchen eine klare, einfache Identität. Dinge, mit denen sie sich einmal identifizieren und dann nicht mehr weiter beachten. Tägliches Austarieren der Balance? Viel zu anstrengend. Lieber Netflix.
Achtsam und differenziert entwickelte Persönlichkeiten hingegen passen nicht in solche Schubladen.
Der Nachteil: Sie müssen täglich achtsam sein und Denkarbeit leisten.
Der Vorteil: Sie sind viel freier. Sie haben keinen Wertekonflikt, wenn sie Ausnahmen machen.
Ausnahmen? Dazu braucht es beides:
Disziplin und Selbstvertrauen
Denn nur wer sich vertraut, nach dieser Ausnahme wieder in seinen Rhythmus zu finden, kann diese guten Gewissens genießen. Für andere sind Ausnahmen der Anfang ständiger Ausschweifungen und das Ende ihres Momentums.
Und deswegen fahren sie aus Selbstschutz auch oft so eine harte Linie. Sie können nicht auf ihre Disziplin vertrauen.
Übrigens: Auch Disziplin ist nur eine Frage der Motivation, ergo, des Warum. Deswegen ist das Finden des Warum und das setzen der richtigen Ziele in den richtigen Lebensbereichen auch ein so wichtiger Teil des Conquer-Systems.
Selbstvertrauen gibt Dir den Mut, Deinen Träumen zu folgen.
Du hast gesehen, es fängt bei den kleinen Dingen an und zieht sich durch bis zu denen, die Dir am aller wichtigsten sind.
Denn wenn Du Dir nicht vertraust, wirst Du Dich auch nicht trauen, die neuen – gefühlt unsicheren – Dinge zu tun, die Du wirklich willst. Du wirst immer Angst haben, nicht liebenswert genug, nicht gut genug oder einfach noch nicht bereit dafür zu sein. Und lässt so Dein Leben vorbeiziehen, ohne das getan zu haben, was Deinem authentischen Wesen entspricht.
Deswegen: Überlasse ein gesundes, starkes Selbstvertrauen nicht dem Zufall.
Selbstvertrauen aufbauen
… ist nur Technik. Jeder kann es. Auch Du. Wenn Du wirklich willst.
Natürlich ist das einfacher, wenn Du Dein Warum und Deine Ziele kennst, nein, systematisch definiert hast.
Wenn Du weißt, welche Worte besonders kraftvoll sind, wie Deine eigenen Worte – gedacht, gesagt und geschrieben – immer und überall Einfluss auf Dein Unterbewusstsein haben und Du damit auch nebenbei Dein Selbstvertrauen massiv leveln kannst.
Doch ein paar Methoden, die garantiert funktionieren, bekommst Du sofort hier.
1. Achte auf Deinen Körper.
Ich kann einfach nicht oft genug betonen, wie stark sich Körper, Geist und Seele gegenseitig beeinflussen. In diesem Artikel habe ich bereits viel mehr dazu geschrieben, doch auch jetzt noch einmal:
- Deine Nahrungsauswahl Dein Mikrobiom (Darmflora). Dieses wiederum hat direkten Einfluss auf Deine Gefühle, Stimmung, Wohlbefinden und Dein Gehirn (Darm-Hirn-Achse).
- Deine Nahrungsauswahl ist beides: Ein Signal an Dein und auch von Deinem Unterbewusstsein.
Ein Mensch, der sich liebt, ernährt sich nicht größtenteils von Müll, sondern will sich Gutes tun.
Schaufelst Du Fastfood und Süßigkeiten, ist das andersherum auch ein Signal an Dich selbst: Ich bin mir nichts wert.
Investierst Du hingegen in Dich, Deinen Körper und auch Deine gesunde Ernährung, zeigst Du Dir damit selbst Wertschätzung. Das funktioniert in beide Richtungen. - Gute Ernährung hat automatisch zur Folge, dass Du mehr Energie hast und allein dadurch schon Dein Selbstvertrauen besser wird – intuitiv.
- Kraft, Geschmeidigkeit und Bewegungskompetenz sind extrem wichtig für Dein Selbstvertrauen.
Deinem Unterbewusstsein tut es extrem gut, wenn es weiß: Auf den Körper ist Verlass.
Außerdem bewegst Du Dich dadurch automatisch besser und hast eine eine aufrechtere Körpersprache – ein weiterer Hebel, der auf physischer Ebene das Unterbewusstsein pusht und Dein Selbstvertrauen auf natürliche Art stärkt.
(Gesunde Ernährung ist übrigens easy. Das System aus diesem Buch hier z. B. ist ein möglicher, alltagstauglicher Weg).
2. Trickse Dein Gehirn aus
Unser Gehirn ist – evolutionär bedingt – ständig auf der Suche nach Gefahren. Auf körperlicher Ebene macht es also Sinn, möglichst stark zu sein, damit weniger Dinge eine Gefahr für uns sind. Neben den körperlichen Aspekten gibt es aber auch andere wahrgenommene Gefahren: Misserfolge.
Ein Misserfolg wiegt oft schwerer als viele Erfolge. Die meisten Menschen tendieren dazu, den Großteil ihrer Gedanken auf ihre Schwächen und Misserfolge zu lenken. Das ist denkbar schlecht für das eigene Selbstvertrauen.
Deswegen ist es von unschätzbarem Wert, diesen Fokus zu verändern und Erfolge stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Ich empfehle dafür ein Erfolgsjournal zu führen. Schriftlich.
Dort schreibst Du einfach jeden Tag mindestens 5 Dinge auf, die Dir gut gelungen sind.
Es geht dabei nicht darum, wie andere diese Erfolge bewerten würden, sondern, dass sie sich für Dich gut anfühlen. Es können Kleinigkeiten sein und sogar fast jeden Tag das Gleiche! Easy.
Dadurch wird Dir klar, wieviel Du eigentlich gut hinbekommst. Und damit kommen wir zum letzten Punkt.
3. Machen. Mal wieder…
Nichts ist schlechter fürs Selbstvertrauen als Dinge bloß zu versuchen oder einfach nichts zu tun.
MACHEN hingegen ändert alles. Entscheidungen treffen. Den ersten Schritt gehen. Was auch immer.
Sobald Du ins aktive Handeln kommst, kannst Du die Lawine eines ständig wachsenden Selbstvertrauens ins Rollen bringen – und ein paar Inspirationen hast Du ja hier bereits bekommen.
Hier eintragen für weitere Impulse wie diesen Artikel:
Innerer Wiederstand
… ist dabei ganz normal. Natürlich wehrt sich Dein Ego gegen die Veränderungen und hat Angst davor. Es will, dass alles gleich und absolut sicher bleibt. Es fürchtet das Unbekannte, die Veränderung – doch mehr Selbstvertrauen aufzubauen, bedeutet bereits Veränderung und vor allem Deine Träume zu leben, bedeutet Veränderung.
Deswegen: Höre nicht auf die Stimme des Ego. Überwinde den Widerstand. Mach. Geh den ersten Schritt, egal wie klein er ist. Du kannst das. Du schaffst das. Und Du hast es verdient!
Herzliche Grüße
Dein Vincent
PS
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